Lauf-Challenge zwischen den Frauen- und Männer-Teams

Wenn Corona zuschlägt greifen sogar die Handballer zu den sonst ungeliebten Laufschuhen!

Genau das haben die Frauen und Männer unserer Aktivenmannschaften gemacht und – wir sind halt Wettkampfsportler – daraus natürlich gleich eine Challenge Frauen vs Männer, wer kriegt innerhalb einer Woche mehr Laufkilometer auf die Sohlen, ausgerufen.

Zuerst vorsichtig zurückhaltend ob der körperlichen Nachteile, waren die Frauen, aber als es dann ab Montag losging, plötzlich nicht mehr zu halten. Da haben sich die Jungs ganz schön die Augen gerieben über der für sie überraschenden Frauenpower – ging es doch als Preis um eine nicht unerhebliche Anzahl an isotonischen Durstlöschern.

Nahezu die ganze Woche führte das Frauenteam, akribisch in Exeltabellen festgehalten, mit Laufkilometern die sonst die Teamplayer nur ungern auf der Straße oder im Wald zurücklegen – Handball steht doch für Sprint, Kampf, Körpereinsatz und Taktik.

Am letzten „Wettkampftag“ wendete sich das Blatt zunächst zu Gunsten der Jungs. Gleich mehrere lange Läufe wurden in den Wäldern um Ehningen absolviert, um die Kohlen doch noch aus dem Feuer zu holen. Aber da waren die Frauen schon auf Sieg gepolt und konterten, quasi auf den letzten Rillen kommend, mit einer grandiosen Mannschaftsleistung und holten sich so tatsächlich in den letzten Sonntagabendstunden den Gesamtsieg.

Am Ende standen in einer Woche unglaubliche 670 km gegen 649 km zu Buche – bei 15 Läufern pro Team ein Wochenschnitt von über 43 Kilometer pro Läuferin und Läufer. Gratulation an die Mädels zum Sieg, aber an beide Mannschaften Hut ab für diese coole Aktion.

Mal schauen was sich die Trainerinnen und Trainer als nächstes einfallen lassen, um jeglichen Corona- und Weihnachtsspeck fernzuhalten … und die Jungs dürften diese, für sie, unerwartete Niederlage nicht auf sich sitzen lassen 

Zum Abschied eine Energiebox

Der TSV Ehningen bedankt sich bei seinem Mitglied Eike Göbel für sein Engagement als Handballschiedsrichter. Vor über 4 Jahren klopfte er an die Tür der Handballabteilung und sagte er würde gerne pfeifen.  Das war ein wirklicher Glücksfall. In den folgenden Jahren stieg er vom erfahrenen Einzelschiedsrichter in den Gespann-Kader des Bezirkes Achalm-Nagold auf und hat bis heute mit seinem Gespannpartner Tineyi Kadema von der SG Haslach-Herrenberg viel und erfolgreich gepfiffen und dabei viel Erfahrung gesammelt. Viele gemeinsame Weihnachtsfeiern, Betreuungen der Kinderhandballspielleiter und Lehrgängen bleiben den Kollegen in Erinnerung.

Eike war immer zuverlässig und spontan bereit zu pfeifen und somit verliert die Handballabteilung einen guten Kumpel, einen erfahren und sympathischen Schiedsrichter und muss nun schauen wie sie diesen Verlust ausgleichen kann. 

Die Handballabteilung wünscht Eike in seiner neuen alten Heimat weiterhin gut Pfiff, alles Gute und einen erfolgreichen Neustart. Damit dies klappt, bekam er noch eine regionale Energiebox zum Abschied überreicht.

DANKE für die gute Zeit!