In der runden Halle läuft’s nicht rund

Im Spiel der beiden ungeschlagenen Mannschaften bekommen die Männer beim TSV Neckartenzlingen eine ordentliche Packung und werden auf den zweiten Platz verdrängt.

Im Wissen, dass ein äußerst schweres Auswärtsspiel ansteht, starteten die Männer hochmotiviert in die Partie. Bis kurz vor der Pause ergab sich ein enges, hart umkämpftes Spiel, in dem die Gastgeber leichte Vorteile zu haben schienen (13:11). Über ihre 1:1-starken Halben kreierten die Neckartenzlinger in für die SG unangenehmer Regelmäßigkeit Torchancen, die sie auch größtenteils zu nutzen wussten. Bei der SG ergab sich im Angriff aber ein ähnliches Bild, man scheiterte aber häufiger im Abschluss. Alleine mit der Siebenmeterstatistik (4/4 zu 0/3) ließ sich bereits der Rückstand mehr als erklären und es hätte sich durchaus ein weiterhin knappes Spitzenspiel ergeben können.

Doch es kam gänzlich anders und die Männer der SG erzielten in den rund 15 Minuten vor und nach der Halbzeit kein einziges Tor (trotz ausreichend Chancen) und so sah man sich einem 21:12 hinterherlaufen. Dass es dann schwer wird, sich nochmal heranzukämpfen, ist verständlich – es lag aber auch an den Gastgebern, die bis zum Schlusspfiff nichts mehr anbrennen ließen. So muss man sich am Ende zwar gegen einen starken Gegner aber immer noch deutlicher als nötig geschlagen geben. Spielertrainer Bruckner zeigte sich enttäuscht über die Qualität im Abschluss und bemängelte die fehlende Einstellung „auch wirklich auf Platz 1 springen zu wollen“. 

Wir bedanken uns noch bei den mitgereisten Fans für den Support und freuen uns auf das Rückspiel, bei dem die Männer am liebsten früher als später zeigen wollen, dass sie besser spielen können. 

Es spielten: Börner, Müller, Weidel (1), Frey (3), Butsch (1), Nüßle (1), Bruckner (1), Geber, Tacke (4), Scheuble (6), Vogt (1), Sego (1), Droemmer (2), Rosien (1), Fritz (1), Mück. Trainer: Droemmer, Rosien

Männer behalten weiße Weste trotz schwachem Spiel


Die personell doch recht eingeschränkten Männer zeigten nur phasenweise ihr Können. Da die Gegner aus Pfullingen aber über die gesamten 60 Minuten gesehen auch nicht besser waren, reicht die dargebotene Leistung für den vierten Sieg (28:22) in Folge.

Das Spiel lässt sich gut anhand der folgenden Zwischenstände analysieren: 12:5 – 13:12 – 24:14. Denn nach ganz passablem Beginn, leistete man sich vor und nach der Halbzeit eine Schwächephase, die an letzte Saison erinnert hat und das Spiel fast bis zum Gleichstand brachte. Auch eine recht laute und direkte Halbzeitansprache von Spielertrainer Bruckner konnte die Männer nicht wachrütteln. Im Angriff spielte man sehr statisch und ohne viel Bewegung und mit den wenigen erarbeiteten Abschlüssen ging man recht sorglos um.
Glücklicherweise konnte eine Auszeit nach wenigen gespielten Minuten in der zweiten Halbzeit den Reset-Schalter drücken. Drei Tore innerhalb von unter einer Minute brachten sowohl die Männer auf Kurs als auch wieder Schwung in die Halle. Weitere vier Tore am Stück durch die Außen Rosien und Bruckner sorgten für die Vorentscheidung. In den letzten rund 15 Minuten passierte dann wieder wenig und es blieb bis zum Schlusspfiff bei einem komfortablen Vorsprung.

Letztendlich kann man mit der gezeigten Leistung eine Woche vor dem Topspiel der beiden einzigen verlustpunktfreien Mannschaften in der Liga aber nicht zufrieden sein. Hier spielten sicherlich auch die vielen Abwesenheiten eine Rolle. Lediglich im Tor konnte Börner an seinem letzten Heimspiel für die SG eine gute Leistung zeigen. Auch die Unterstützung von Sorge aus der zweiten Mannschaft war sehr hilfreich. Aber unterm Strich müssen die Männer in den nächsten Tagen mehr Einsatz zeigen, um am Samstag um 19:30 Uhr in Neckartenzlingen bestehen zu können.

Zitat des Abends aus der Halbzeit: „Jungs, passt auf, der Schiri zeigt früh Zeit an“ – „Nein, wir spielen einfach nur langsam“ 

Es spielten: Börner, Müller, Weidel (3 Tore), Butsch, Bruckner (5), Geber, Vogt (1), Mück (1), Sorge (4), Rosien (5), Scheuble (3), Tacke (6), Fritz. Trainer: Droemmer

Hitziges Derby in Ehningen

Zum dritten Mal in Folge gewinnen die Männer ein enges und knappes Spiel. Der Grundstein dafür wurde bereits in den ersten Minuten gelegt, als die Männer die schläfrig wirkenden Gäste regelrecht überrollten. Nach 6:1 und 13:4 liefen bereits viele Fans in Richtung der Theke – doch zu früh gefreut. Die Männer der SG nahmen ein wenig den Fuß vom Gas und ließen die Gäste wieder ins Spiel (17:12). In dieser Phase musste Bruckner nach einem Zusammenprall mit dem gegnerischen Außen vom Feld, so ging man etwas verunsichert mit 17:13 in die Kabine.

Im Anschluss begann eine zerfahrene Phase des Spiels, in der den Männern wenig gelang. Immer wieder versuchten es die Halben im 1:1, mal erfolgreich, mal weniger. Die Gäste hingegen spielten ihre Angriffe lange aus und kamen immer wieder zu freien Abschlüssen. Als es dann tatsächlich unentschieden stand (23:23), bewahrten die Männer einen kühlen Kopf und ergriffen nach einer Auszeit wieder mehr Initiative. Hier half es zu wissen, dass man in jüngerer Vergangenheit bereits einige knappe Spiele für sich entscheiden konnte. Drei Tore am Stück in teilweise dreifacher Überzahl beruhigten ein wenig die Nerven in der immer nervöser werdenden Halle (26:23). Frey eroberte in typischer „Heraus-Tipp“-Manier viele Bälle, Börner konnte mit Paraden aus dem Rückraum direkt Konter einleiten und ein wenig Erleichterung machte sich breit.

Diese sollte aber nicht allzu lange andauern, denn als auch Nüßle nach einem unnötigen Foul gegen den Außen vom Feld musste, begann nochmal eine heiße Schlussphase. Rosien erzielte zwar seine Treffer neun und zehn zur Vorentscheidung (31:26), doch auch das sollte es noch nicht gewesen sein. Durch die offensive Deckung der Gäste in den Schlussminuten gingen einige Bälle unglücklich verloren und die Gäste verkürzten plötzlich auf ein Tor (31:30). Es waren immer noch 30 Sekunden zu spielen, doch Weidel erlöste die Männer nach schöner Kombination zum 32:30.

Tief durchatmen ist angesagt nach diesem hitzigen Derby – aber am Ende sind wieder zwei Punkte mehr auf dem Konto der SG, die somit ihren perfekten Saisonstart fortsetzen. Die drei roten Karten müssen in ihrer Unnötigkeit allerdings besprochen werden, denn so einfach darf man es seinen Gegnern nicht machen. Auch auf die Schwächung durch die drohende Sperre für Kuttruff hätte man verzichten können. Spielertrainer Bruckner zeigte sich ebenfalls enttäuscht über seinen Platzverweis, lobte aber, wie in Halbzeit zwei mit dem Momentum eindeutig auf Böblinger Seite wieder Schritt für Schritt die Kontrolle übernommen wurde. Am 15. November geht es mit einem Heimspiel in Aidlingen weiter.

Es spielten: Börner, Müller, Weidel (1), Frey (4), Butsch, Nüßle (1), Bruckner (3), Geber, Tacke (6), Droemmer, Rosien (10), Kuttruff (5), Fritz (1), Vogt (1), Mück. Trainer: Rosien.

Männer überzeugen in Waldorfhäslach

Die Männer der SG gewinnen ein temporeiches Spiel dank der nötigen Cleverness und einer starken Torwartleistung.

Wo manche Spiele eher gemächlich anfangen, stand es nach 3 Minuten in Waldorfhäslach bereits 5:3. Die Gastgeber drückten ordentlich aufs Tempo und kamen über ihre schnelle zweite Welle zu einfach zu freien Abschlüssen. Aber auch die Männer spielten zügig nach vorne und konnten sich in der Abwehr immer besser positionieren (6:6). Das hohe Tempo ließ etwas nach und im Positionsangriff gaben sich beide Mannschaften in der ersten Hälfte nichts. Die Gastgeber spielten eher über die Außen, die Männer aus Aidlingen und Ehningen eher über die Kreisläufer. Nach vielen Toren auf beiden Seiten ging es mit 17:16 in die Pause. 

In der zweiten Halbzeit begannen die Gastgeber etwas konzentrierter (20:17), danach legten die Männer allerdings eine Schippe drauf. Tacke und Nüßle gewannen immer häufiger ihre Duelle und Bruckner bestätigte seine 100%-Quote bei Siebenmetern zur ersten Führung (24:25). Im Gegensatz dazu scheiterten die Waldorfhäslacher bei fast allen Siebenmetern am starken Börner. Drei Tore am Stück nach druckvollem Spiel im Rückraum zwangen die Gastgeber zu einer Auszeit (25:29). In den letzten 10 Minuten mussten die Männer noch eine doppelte Unterzahl überstehen, aber Börner zog mit vielen Paraden den Gastgebern den Zahn. Als in der 56. Minute Butsch nach einer schönen Kombination in Unterzahl auf einen fünf Tore Vorsprung erhöhte, war das Spiel entschieden und endete 29:34. 

Spielertrainer Bruckner war begeistert von der mentalen Stärke der Mannschaft, in den entscheidenden Situationen Ruhe zu bewahren und war sichtlich stolz auf die neu gewonnene „Abgezocktheit“. Am kommenden Samstag wollen die Männer ihre Siegesserie fortsetzen und erwarten die Lokalrivalen aus Böblingen/Sindelfingen. Anwurf ist um 20 Uhr in Ehningen. 

Es spielten: Börner, Müller, Weidel (3 Tore), Butsch (1), Nüßle (5), Bruckner (7), Tacke (7), Droemmer (3), Rosien (2), Kuttruff (3), Fritz, Vogt (3), Mück. Trainer: Droemmer, Rosien.

Männer mit neuem Gesicht

In einem packenden Spiel gewinnen die Männer verdient gegen Schönaich. In der zweiten Halbzeit zeigten die Männer mehrere Weiterentwicklungen in Sachen Souveränität – doch dazu später mehr.

Zum ersten Saisonspiel in den neuen Bezirken, die für die Männer leider wenig neue Gegner in Petto haben, kamen also die BOL-Absteiger aus Schönaich nach Aidlingen. Es entwickelte sich ein enges Match, die Nervosität bei den Spielern der SG war greifbar. Erst der dritte freie Abschluss fand durch Rosien über beide Pfosten den Weg ins Tor. In der Folge konnte sich aber keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzen (6:6, 12:12). In Ansätzen war bei der SG bereits zu erkennen, wohin die Reise spielerisch gehen soll: Weniger Spielzüge abspulen und dafür mehr Erfolg durch druckvolles Stoßen nach einfachen Auftaktkreuzen oder -kreiseln. Dass die in die DNA übergegangenen Spielzüge dann umso besser funktionieren, wenn sie im richtigen Moment eingestreut werden, ist ein gewünschter Nebeneffekt. Die Gäste hielten aber ihrerseits dagegen und fanden immer wieder ihre körperlich starken Kreisläufer, die entweder selbst trafen oder Siebenmeter herausholten. So ging es nach einem verworfenen Siebenmeter der SG mit einer Ein-Tor-Führung in die Pause.

Zur zweiten Halbzeit fragten sich dann viele Zuschauer und auch Spieler, ob man noch wirklich ein Spiel der SG-Männer anschaut, denn im Gegensatz zu vielen Spielen der letzten Jahre legte man selbst zum Wiederanpfiff einen 6:0-Lauf aufs Parkett, anstatt wie so oft einen 0:6-Lauf. Vor allem die Außen Rosien und – in neuer Rolle – Bruckner trafen in dieser Phase. Beim Stand von 19:13 nahmen die Gäste eine Auszeit und sammelten sich wieder. Im Anschluss wurden die Schönaicher wieder besser, doch die Halben Nüßle und Vogt konnten mit viel Zug zum Tor den Vorsprung halten. Jedoch schwanden die Kräfte der Männer. Als es fünf Minuten vor Abpfiff nach dem 28:26 tätsächlich noch einmal eng wurde, konnte Börner durch wichtige Paraden das Momentum wieder auf die Seite der SG bringen. Den letzten Angriff spielten die Männer dann überraschend souverän herunter, sodass für die Gäste nichts mehr zu holen war.

Spielertrainer Bruckner zeigte sich sehr zufrieden über die neu gewonnene Souveränität und fasste das Spiel kurz und knapp zusammen: „Letzte Saison hätten wir das Ding noch hergeschenkt.“

Danke wie immer an die zahlreichen Fans für den tollen Support. Wir sehen uns wieder am 18.10 auswärts in Waldorfhäslach bzw. am 25.10. zu ersten großen SG-Heimspieltag in Ehningen mit dem Derby gegen Böblingen/Sindelfingen.

Es spielten: Börner, Weißer, Weidel, Frey (1 Tor), Butsch (1), Nüßle (6), Bruckner (4), Vogt (6), Scheuble (1), Droemmer (1), Rosien (5), Kuttruff (4), Fritz, Mück (1). Betreuer: Droemmer, Rosien, Baudy

Mission „versöhnlicher Saisonabschluss“ gestartet

Männer Bezirksliga

SG AmmerGäu 2 – SG Aidl-Ehni 28:33

In Bondorf konnten die Männer ihre viel zu lange Durststrecke beenden und nahmen souverän zwei Punkte mit nach Hause. Aufgrund von zahlreichen Ausfällen trat man mehr oder weniger mit einem gemischten Team aus beiden Männermannschaften an, was die Stimmung und die Motivation nicht minderte. 

Direkt nach 12 Minuten konnte man sich mit 3:8 absetzen, da die Abwehr nur sehr wenig zuließ. Im Verlauf der ersten Halbzeit wurde ein wenig der Fuß vom Gaspedal genommen und durch viele Wechsel ging der Faden etwas verloren, jedoch ging es imme rnoch komfortabel mit 13:17 in die Pause. Hier fand Bruckner die richtigen Worte und brachte die Männer dazu, jetzt nicht locker zu lassen und den anstehenden Kampf anzunehmen. 

So wurde die zweite Halbzeit dann auch eher ein Kampf – es gab zahlreiche Fouls und Zeitstrafen, doch zu keinem Zeitpunkt gelang es den Gastgebern heranzukommen (18:21, 21:26). Gegen die kurze Deckung gegen Tacke, die die Männer in Vergangenheit so oft aus dem Konzept brachte, agierte man erfolgreich mit 7 Feldspielern. Auch im Abschluss gab es nichts zu beanstanden: besonders Baudy blieb fehlerfrei (auch aus sieben Metern) und Rosien scheiterte nur knapp an der 10-Tore-Marke. Selbst in der sehr hektischen Phase um die 50. Minute herum blieben die Männer entspannt, nahmen ihre Auszeiten clever und überstanden eine doppelte Unterzahl unentschieden. Die offensive Manndeckung der Bondorfer in den letzten Minuten des Spiels wurde auch in Unterzahl sehr einfach überspielt.

So stand am Ende ein nie gefährdeter 28:33-Erfolg, der die Männer aus dem unteren Tabellendrittel holte. Zum letzten Spiel der Saison treten die Männer am kommenden Samstag um 17:30 in Calw an, bevor der TSV Ehningen am gleichen Abend sein 111-jähriges Jubiläum feiert, zu dem man noch zwei Punkte beitragen will.

Es spielten: Börner, Müller, Weidel (2), Butsch (3), Nüßle (2), Baudy (7), Sorge (1), Tacke (4), Scheuble (1), Vogt (1), Mück (1), Rosien (9), Fritz (2), Rentschler. Trainer: Droemmer, Bruckner

Männer am Tiefpunkt

Männer Bezirksliga

SG Aidl-Ehni – VfL Nagold 30:35

Nach der sechsten Niederlage in Folge stand den Männern die Enttäuschung nach Abpfiff deutlich ins Gesicht geschrieben. Obwohl man sich für das letzte Heimspiel der Saison viel vorgenommen hatte, stand man erneut mit leeren Händen da.

Dabei begann das Spiel gut für die SG: Gegen eine zu passive Deckung der Nagolder kamen die wurfstarken Halben Tacke und Scheuble immer wieder unbedrängt zum Abschluss (6:3). Die Gäste zeigten zwar Ansätze ihrer spielerischen Stärke, kamen aber gegen die 6:0-Deckung der SG noch zu selten zu zwingenden Aktionen. Dies änderte sich Mitte der ersten Halbzeit, und das Spiel glich nun eher einer Achterbahnfahrt als einem Handballspiel. Vier Tore in Folge der Nagolder (8:9) wurden durch drei Treffer der SG gekontert (11:9). Vor der Pause trafen beide Teams noch je dreimal – mit 17:15 ging es in die Kabinen.

Nach der Halbzeit stellten die Gäste auf eine kurze Deckung gegen Tacke um – das Spiel der SG fiel daraufhin wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Die Gäste agierten clever und schufen immer wieder über zwei Kreisläufer Räume, die mit präzisen Pässen konsequent ausgenutzt wurden. Ein 7:1-Lauf der Nagolder zwang die SG zu einem Timeout (22:27). Aufgrund zahlreicher Ausfälle standen der SG kaum Alternativen auf der Bank zur Verfügung – zumal einige Spieler bereits 60 Minuten mit der zweiten Mannschaft in den Knochen hatten. Dennoch fand Bruckner in der Auszeit die richtigen Worte. Mit dem Ziel, den Zuschauern noch einmal etwas zu bieten, starteten die Männer eine Aufholjagd. Die kurze Deckung wurde nun geschickt ausgespielt, teils mit starken Halb-Halb-Passstaffetten – und das Spiel war zehn Minuten vor Schluss wieder völlig offen (27:28).

Sinnbildlich für die gesamte Rückrunde jedoch versagten der SG in den entscheidenden Momenten die Nerven: Mehrmals hatte man die Chance, das Spiel bis zum Schluss offen zu halten, doch die entscheidenden Würfe verfehlten teils sogar das Tor. Die Gäste nahmen die Geschenke dankend an und entschieden das Spiel für sich.

Auch einen Tag später fällt es (zumindest dem Autor) schwer, das Spiel „sacken zu lassen“ – so schwer wiegt die Enttäuschung. Nach einer insgesamt schwachen Rückrunde steht man nun nur noch auf Platz 8 von 11. Es bleiben zwei Auswärtsspiele bei unterhalb platzierten Teams, danach muss aufgearbeitet werden, wie es zu einem solchen Leistungsabfall kommen konnte. Ob es am fehlenden Willen, mangelndem Selbstvertrauen oder anderen Faktoren liegt, lässt sich derzeit noch nicht abschließend beurteilen.

Ungeachtet dessen möchte die Mannschaft ein großes Dankeschön an alle Zuschauer richten, die uns immer wieder unterstützen – auch in einer Phase, in der es mal nicht gut läuft.

Es spielten: Börner, Weidel (1), Nüßle (1), Schmid, Baudy (3), Sorge (1), Bruckner (1/7m), Tacke (10), Scheuble (8), Mück (3), Rosien (2), Kuttruff (1), Vogt (1), Rentschler

Aufholjagd wird nicht belohnt

SG Aidl-Ehni – TV N’hausen/E. 3 25:29

Gegen den Tabellenführer aus Neuhausen verschenken die Männer durch schwache zehn Minuten das Spiel. Nach einem guten Beginn (4:5, 9:9) schlich sich um die 20. Minute – wie so oft in dieser Saison – der Wurm ein, und die Gäste zogen auf 13:20 davon. In dieser Phase gelang den Männern so gut wie nichts: Durch zahlreiche technische Fehler im Angriff präsentierte man dem Gegner die Tore wie auf dem Silbertablett. Außerdem ließ man sich von der Seitenverlagerung der Neuhausener mit anschließendem Halb-Halb-Pass immer wieder schuljungenmäßig vorführen.

Im Angriff schaffen es die Männer in letzter Zeit einfach nicht, ins Spielen zu kommen, und erwecken eher den Eindruck, als stünden sechs Einzelkämpfer auf dem Feld.

Das Trainergespann forderte in der Halbzeit eine Reaktion ein – und nach der verdienten verbalen Ohrfeige rissen sich die Männer zusammen und brachten wieder Spannung ins Spiel. Mithilfe einer gesteigerten Abwehrleistung gelang es, den Rückstand Tor um Tor zu verringern (17:23, 20:23). Im Positionsangriff lief zwar weiterhin wenig zusammen, aber durch die Ballgewinne in der Abwehr ergaben sich genug Abschlusssituationen.

Das Spiel war wieder eng, und auch die Halle glaubte an das Comeback. Leider zeigten die Gäste in dieser Phase, warum sie vermutlich auf Platz 1 stehen: Sie spielten ihre Angriffe ewig lange aus, provozierten Stürmerfouls und zogen den Männern dadurch den Zahn.

Somit stehen die Männer bei drei Niederlagen in Folge – wobei ein Aufwärtstrend erkennbar ist. Diesen gilt es am Sonntag um 17:00 Uhr bei der HSG Schönbuch zu bestätigen, um in der Tabelle nicht noch weiter nach hinten durchgereicht zu werden.

Es spielten: Börner, Müller, Frey (4 Tore), Butsch, Schmid (1), Baudy (3), Sorge (1), Geber (1), Tacke (4), Scheuble (3), Droemmer (1), Rosien (7), Kuttruff (1), Rentschler (1). Trainer: Bruckner, Droemmer.

Männer mit miserablem Auftritt

Männer Bezirksliga

Spvgg Mössing. 2 – SG Aidl-Ehni 31:19

Nach 4 Wochen ohne nennenswerte Trainingsbeteiligung erhalten die Männer die Quittung und gehen in Mössingen unter.

Es dauerte rund 10 Minuten, bis sich die Gastgaber auf das an diesem Tag viel zu statische Spiel der SG eingestellt hatten. Bis hierhin hielten die Männer noch ordentlich mit (6:6), aber die üblichen Probleme im Abschluss ließen das Spiel schnell kippen. 5 Tore am Stück für Mössingen entschieden das Spiel bereits zur Halbzeit (15:9) – und das obwohl Müller im Tor der SG alles gab, um das Spiel eng zu halten.

In der zweiten Halbzeit passierte nichts mehr, die Männer blieben ungefährlich und viel zu träge. Mössingen konnte durch eine solide Abwehr und konsequente Konter den Vorsprung stetig ausbauen. Es war deutlich erkenntbar, dass die Gastgeber – tief im Aufstiegsrennen verwickelt –  den Sieg mehr wollten als die Männer der SG. Zum ersten Mal seit sehr langer Zeit blieb man sogar unter 20 erzielten Toren, was nur logisch erscheint, wenn man einen Monat lang nicht zusammen gespielt hat. Nun muss man sich ernsthaft zusammenreißen, um die Saison noch anständig zu Ende zu bringen. Das Trainerduo Bruckner/Droemmer war zurecht schwer enttäuscht von der gezeigten Leistung.

Am kommenden Samstag empfangen die Männer in Aidlingen den Spitzenreiter aus Neuhausen, die ihre Ambitionen auf den Aufstieg unter Beweis stellen müssen. Die Männer müssen mehr als nur eine Schippe drauflegen, um den Fans einen versöhnlicheren Abend bieten zu können.

Es spielten: Börner, Müller, Weidel (1), Frey (2), Butsch (4), Nüßle, Schmid, Baudy (4), Sorge (2), Tacke (1), Scheuble, Mück (2), Rosien (3), Klinger. Trainer: Bruckner, Droemmer

Männer schlagen sich in Renningen selbst

 Männer Bezirksliga

Spvgg Renn. 2 – SG Aidl-Ehni 30:29

In einem hart umkämpften Spiel stehen die Männer der SG am Ende mit leeren Händen da. Trotz deutlicher Führung nach 15 Minuten (4:9) und guter Abwehr- und sehr starker Torwartleistung scheiterten die Männer wie so oft am Abschluss mit Harz. 

„Wenn wir vorne die Dinger richtig reinmachen, führen wir hier mit 10 Toren!“ war die völlig korrekte Ansage von Bruckner in der Auszeit der Gastgeber, die zu Beginn des Spiels gar kein Land gesehen haben. So überlegen wirkten die Männer der SG trotz zahlreicher Verletzungen und Krankheiten. Allerdings glich Renningen zur Pause aus, da für jede gute Abwehraktion vorne mindestens ein Ball verworfen oder hergeschenkt wurde. 

In der zweiten Halbzeit konnte sich keine der beiden Mannschaften absetzen und es blieb eng (20:20, 25:25). Tacke als bester Schütze der ersten Halbzeit musste zudem verletzt auf die Bank. Wenige Minuten vor Schluss und nach wieder einmal zwei vergebenen freien Würfen lagen die Gastgeber erstmal mit zwei Toren vorne (27:25). Erneut war es Börner, der die SG mit Paraden gegen Konter und bei Siebenmetern im Spiel hielt. Scheuble und Baudy glichen aus, aber gegen die zweite Welle standen die Männer zu offen und Renningen führte 90 Sekunden vor Schluss wieder mit 30:28. 

In einer hochgradig spannenden Schlussminute konnte Rosien verkürzen, die Männer eroberten im Anschluss den Ball und der junge Klinger holte 3 Sekunden vor Schluss einen Siebenmeter heraus. Rosien stellte sich der Verantwortung, warf aber wenige Zentimeter links am Tor vorbei. 

So billig es an dieser Stelle klingt (und so sehr man das Spiel trotzdem hätte gewinnen müssen), aber ohne Trainingsmöglichkeit mit Harz wird es auf absehbare Zeit schwer, daran etwas zu ändern. Dennoch können die Männer mit der Positionsabwehr weiterhin sehr zufrieden sein. In der kommenden vierwöchigen Pause wird sich die Mannschaft verstärkt auf ihre skifahrerischen Kompetenzen konzentrieren – denn am kommenden Wochenende geht es zur gemeinsamen Skiausfahrt ins Montafon (zum Glück spielt das Harz dort nur eine Nebenrolle). 

Es spielten: Börner, Müller, Frey (4 Tore), Butsch (1), Brigljevic, Baudy (3), Schmid (2), Klinger, Scheuble (4), ten Brink (2), Tacke (7), Fritz (1), Rosien (5), Mück. Trainer: Bruckner.

Männer schießen Pfullingen ab

Männer Bezirksliga

SG Aidl-Ehni – VfL Pfullingen 3 35:21

Nachdem man im Hinspiel noch deutlich verloren hatte, gelang den Männern der SG in der vollen Halle in Aidlingen die Wiedergutmachung. Einer engen Anfangsphase (5:5) folgte eine kleine Machtdemonstration in Gestalt eines 15:3-Laufes, der das Spiel bereits nach 20 Minuten entschied. Überragender Akteur war auf Linksaußen Rosien mit insgesamt 13 Treffern ohne Fehlwurf, der seine Schnelligkeit in Kombination mit den präzisen Konterpässen nach Ballgewinnen oder Paraden gnadenlos ausspielte. Mindestens genau so stark war an diesem Abend aber auch die gesamte Abwehrleistung einzustufen, denn die überraschend schwachen Gäste fanden überhaupt kein Mittel gegen die 6:0-Deckung der SG und scheiterten dann auch noch öfter, als ihnen lieb sein durfte, an den gut aufgelegten Torhütern der SG.

In der zweiten Halbzeit brachten die Männer die herausgespielte Führung konsequent über die Zeit. Ein großes Lob muss an dieser Stelle ausgesprochen werden an die Unterstützung aus der zweiten Männermannschaft durch Weidel, Kuttruff und Klinger, die mit hervorragenden Leistungen die krankheitsbedingten Ausfälle mehr als kompensiert haben. Am kommenden Samstag um 19 Uhr wollen die Männer zum ersten Mal überhaupt in Renningen gewinnen, um den Ausfwärtstrend der letzten Spiele zu bestätigen.

Es spielten: Börner, Müller, Weidel (4), Frey (5), Butsch (1), Schmid, Brigljevic, Geber (1), Tacke (4), Scheuble (4), Rosien (13), Kuttruff (1), Klinger (1), Rentschler (1). Trainer: Droemmer, Seeger

Konterfestival in Ehningen

Männer Bezirksliga

SG Aidl-Ehni – HSG BB/Sifi 3 37:24

Einen eher entspannten Abend konnten die Männer im Heimspiel gegen Böblingen/Sindelfingen verbringen. Auch ohne Bruckner, für den die Saison aufgrund einer Knieverletzung gelaufen ist, hatten die Männer das Spiel die ganzen 60 Minuten lang im Griff und gewannen deutlich. 

Gleich zu Beginn wurden die Weichen auf Sieg gestellt: Börner hielt einen Siebenmeter und Rosien erzielte zwei Tore im Tempo-Gegenstoß (3:1). Dank einer starken Abwehr- und Torwartleistung konnte man die Gäste in der ersten Halbzeit unter 10 Toren halten und zog durch konsequentes Tempospiel schnell davon (19:9). Auch in der zweiten Halbzeit gelang den Gästen nicht viel mehr, lediglich eine Manndeckung stellte die SG kurzzeitig vor Probleme. Allerdings waren es erneut Konter als Resultat der guten Defensive, die schnell für die Entscheidung sorgten (31:19). Rosien war mit 12 Toren bester Schütze des Abends, auch Schmid erzielte auffallend viele Treffer aus 1:1-Situationen. 

Lediglich die richtige Entscheidungsfindung ist noch ausbaufähig. Nicht immer wird die „clevere“ Wahl getroffen, was sich oft in unvorbereiteten Würfen äußert. Hier will sich die junge Mannschaft unbedingt verbessern. 

Nach einem spielfreien Wochenende folgt eine Reihe schwerer Spiele, den Anfang macht am 8. Februar ein Heimspieltag aller aktiven Mannschaften, an dem für die Männer 1 Pfullingen zu Gast ist. 

Es spielten: Börner, Rosien, Frey (1 Tor), Butsch (4), Nüßle, Schmid (7), Baudy (5), Brigljevic, Geber (1), Sorge (2), Tacke (2), Scheuble (2), Hertneck (1), Rosien (12). Trainer: Bruckner, zweimal Droemmer 

Souveräner Heimsieg für die Männer 1 der SG Aidlingen-Ehningen

Männer Bezirksliga

Die Männer 1 der SG Aidlingen-Ehningen haben die SG AmmerGäu in der heimischen Schalkwiesen-Arena klar mit 40:20 (20:8) besiegt und damit ein deutliches Ausrufezeichen in der Bezirksliga gesetzt. Ronald Rosien glänzte als treffsicherster Spieler mit acht Toren. 150 Zuschauer verfolgten das Spektakel in Ehningen.

Bereits in der ersten Halbzeit dominierte die SG Aidlingen-Ehningen das Spiel und ging mit einem komfortablen 20:8 in die Pause. Auch nach dem Seitenwechsel ließen die Gastgeber nicht nach und legten weitere 20 Treffer nach. Eine bemerkenswerte Serie von sieben Toren ohne Gegentreffer untermauerte die Überlegenheit des Teams.

Trotz der klaren Führung war die Partie intensiv: Insgesamt 13!! Zeitstrafen und eine Disqualifikation zeugen von einem körperbetonten Spiel.

Torschützen SG Aidlingen-Ehningen:
Rosien (8), Tacke (6), Baudy (4), Bruckner (4),Schmid (4), Butsch (3), Sorge (3), Scheuble (2), Seeger (2), Brigljevic (1), Frey (1), Kuttruff (1), Nüßle (1).

Das nächste Heimspiel der SG Aidlingen-Ehningen findet am 12. Januar gegen den SV Leonberg/Eltingen statt.

Souveräner Heimsieg der Männer 1

Männer Bezirksliga

SG Aidl-Ehni – HSG Schönbuch 2 44:31

Als es in der 6. Minute des Spiels bereits 5:0 für die SG stand, erinnerte das Geschehen an das letzte Heimspiel – allerdings mit einem entscheidenden Unterschied: Damals lagen wir 0:5 zurück. Heute zeigte die Mannschaft eine starke Abwehrleistung, setzte präzise Konter um und fand immer wieder Lücken in der nicht gut abgestimmten Deckung der Gäste. Selbst eine zwischenzeitliche offensive Abwehr stellte unsere Männer nicht vor eine Herausforderung. Mit sechs Toren in Folge führten wir zur Halbzeit mit 21:9.

Auch in der zweiten Hälfte ließ die Mannschaft nicht nach und präsentierte sich weiterhin souverän in Abwehr und Angriff. Selbst mehrere Zeitstrafen und die Disqualifikation von Drömmer brachten die Mannschaft nicht aus dem Konzept. Im Gegenteil: Nach sieben weiteren Toren in Folge erhöhten wir auf 40:20. Erst gegen Ende ließen wir etwas nach und ermöglichten den Gästen, das Ergebnis etwas freundlicher zu gestalten.

Am kommenden Samstag erwartet uns ein schweres Auswärtsspiel in Nagold. Um die positiven Leistungen der letzten Spiele zu bestätigen ist ein Sieg zwingend erforderlich. Wir hoffen auf zahlreiche Unterstützung unserer Fans!

Es spielten: Müller, Börner, Frey (3), Butsch (1),  Nüßle, Schmid (4), Brigljevic (3), Bruckner (10), Sorge (5), Tacke (3), Drömmer (1, Disq.), Rosien (7), Kuttruff (5), Rentschler (2). Betreuer: Drömmer.

Zehn schwache Minuten bringen die Entscheidung

Männer Bezirksliga

TV N’hausen/E. 3 – SG Aidl-Ehni 38:31

Am Samstag Nachmittag reisten die Männer in Erwartung eines sehr schwierigen Auswärtsspieles nach Neuhausen. Trotz der langen Fahrt startete man sehr konzentriert in das Spiel und lag prompt mit 1:3 vorne. Zwei Fehlwürfe später stand es leider nicht 1:5 sondern als Konsequenz zweier Konter unentschieden. Gegen die guten Gastgeber ließ man hingegen in der Positionsabwehr bis auf das ein oder andere verlorene 1:1 wenig zu und dementsprechend lange war das Ergebnis knapp (7:7, 13:12). Im Angriff lief vieles über Bruckner, mit elf Toren bester Schütze des Abends. 

Gegen Ende der ersten Halbzeit verließ die Männer leider die Präzision im Angriffsspiel und ehe man sich klar werden konnte, was passiert, fing man sich zweimal vier Tore am Stück – hauptsächlich durch Gegenstöße nach Fehlwürfen (17:12, 23:14). So lag man zur Pause bereits hoffnungslos hinten. 

Die zweite Hälfte spielten die Männer dann einen ordentlichen Handball gegen Gastgeber, die mental bereits beim Bierchen danach waren – so langsam waren ihre Angriffe. Doch spannend wurde es gegen die abgezockte Heimmannschaft trotzdem nicht mehr. 

Am kommenden Samstag spielen die Männer um 20 Uhr in Aidlingen gegen die HSG  Schönbuch, in der Hoffnung (bzw. eher in der Pflicht), häufiger selbst Spiele so souverän zu gewinnen.

Es spielten: Müller, Börner, Baudy (1), Brigljevic (3), Butsch, Tacke (3), Nüßle (1), Schmid (3), Bruckner (11), Sorge, Frey (1), Droemmer (4), Rosien (4), Rentschler. Betreuer: Droemmer

Männer 1 ohne Chance

Männer Bezirksliga

Etwas ratlos saßen die Männer nach der deutlichen Niederlage gegen Mössingen in der Kabine zusammen und rätselten, wie das eben zu Ende gegangene Spiel so gänzlich anders verlaufen konnte, als man es sich erhofft hatte.

Direkt zu Beginn fingen sich die Männer (wie leider schon oft geschehen) mehrere Gegentore aus Kontern nach eigenen technischen Fehlern (0:3). Es folgte eine ausgeglichene Rest-Halbzeit, in der man in langen Überzahlperioden von 8:13 auf 14:15 verkürzen konnte. 

In der zweiten Hälfte stellten die Gäste schnell wieder den alten Abstand her (20:26). Auffällig waren die enorm vielen Abpraller, die wie verhext nie ihren Weg zur SG fanden. Auch mit einer offensiven Abwehr gelang den Männern in der Schlussphase nicht mehr die erhoffte Aufholjagd, auch weil man oft am guten gegnerischen Torwart hängen blieb. 

So blieb man ehrlicherweise chancenlos, obwohl man gegen Mössingen in der Vergangenheit schon andere Ergebnisse erzielen konnte. Jedoch war man heute leider die schwächere Mannschaft, wobei gute Ansätze im Angriff erkennbar waren. Diese gilt es, am Samstag in Neuhausen weiter auszubauen. 

Es spielten: Börner, Müller, Butsch (1), Nüßle (3), Schmid (3), Baudy (1), Brigljevic (3), Bruckner (7), Geber, Tacke (3), Hertneck, Droemmer (3), Rosien (2), Rentschler (2)

Ungefährdeter Heimsieg der Männer 1

Männer Bezirksliga

SG Aidl-Ehni – SG HCL 2 41:26

Gegen personell schwach besetzte Calwer gewinnen die Männer der SG deutlich. Dank einer starken Leistung sowohl in der Abwehr (inkl. Torwart) als auch im Angriff stand es zu keinem Zeitpunkt zur Debatte, wer dieses Spiel gewinnen wird. Bis zur 18. Minute konnten die Männer sogar im Minutentakt Tore erzielen (18:8). 

Und auch nach dem Halbzeitstand von 23:12 zeigten die Männer erstmals in dieser Saison keine Schwächephase und bauten den Vorsprung konsequent aus. Am Ende des Spiels wurde sogar die 40 geknackt. 

Trotz dieses starken Auftritts ist jedoch eines sicher: Am kommenden Samstag wird es den Männern nicht nochmal so einfach gemacht. Gegen Mössingen braucht es nochmal eine Leistungssteigerung, um die Punkte in Aidlingen zu behalten. 

Es spielten: Müller, Börner, Schmid (3), Baudy (5), Brigljevic (3), Bruckner (6), Geber, Sorge (4), Tacke (6), Scheuble (3), Hertneck (2), Rosien (6), Seeger (2), Rentschler (1). Betreuer: Droemmer, Ten Brink

Frust am Sonntag bei den Männern 1

Männer Bezirksliga

Im Auswärtsspiel in Leonberg zeigen die Männer alte Schwächen und bleiben auch im dritten Spiel in fremden Hallen ohne Punkte.

Das Spiel begann gleich mit einer Schreckminute, als Bruckner den gegnerischen Halben in der Luft unglücklich aus dem Gleichgewicht brachte. Dieser lag bewusslos und blutend auf dem Boden und erst nach sehr langer Behandlungspause durch den Rettungsdienst konnte das Spiel fortgesetzt werden. Wir wünschen an dieser Stelle gute Besserung. Bruckner durfte nach roter Karte auf der Tribüne Platz nehmen und das Spiel begann beim Stand von 4:4 gefühlt von vorne. Bis zur Pause blieb das Spiel eng: die Männer konnten ihre guten Abwehrleistungen leider nicht in einen größeren Vorsprung umsetzen, da man im Angriff oft leichte Fehler einbaute. Sinnbild SG Männer 1: nach 2 Minuten Abwehrkampf eroberte man endlich den Ball und schmeißt dann den Konter weg. Mit einer knappen 11:12-Führung ging es in die Pause und man war durchaus optimistisch, gewinnen zu können.

Das Spiel wurde in der zweiten Halbzeit dann zunehmend ruppig und hektisch. Viele Fouls und Diskussionen auf beiden Seiten brachten den Spielfluss nahezu zum Erliegen. Im Angriff konnte man noch oft über die Außen zu Toren kommen (Rosien mit 9 Treffern ohne Fehlwurf), aber ebenso häufig verlor man sich im bekannten statischen Angriffspiel der Männer, auf das sich die Gastgeber mittlerweile eingestellt hatten. Ohne Tempo im Spiel gelang den Männern nahezu nichts. In der Abwehr stand jedoch man weiterhin ziemlich gut, ließ nur Rückraumwürfe zu, gegen die die SG-Torhüter aber oft kein Mittel fanden. Nach der in Summe äußerst harten dritten Zeitstrafe gegen Nüßle verlor man bei eigentlich ausgeglichenem Spielstand komplett den Faden (20:19 -> 26:20) und das Spiel war kurz vor Ende entschieden.

Die Männer müssen nun dringend daran arbeiten, sich nicht durch Faktoren, die man ohnehin nicht unter Kontrolle hat, andauernd aus dem Konzept bringen zu lassen. Denn sobald es auch nur ein wenig hektisch wird, lässt sich die gesamte Mannschaft von der Unruhe anstecken, was bei engen Spielen bereits den Unterschied ausmachen kann. In diesen Phasen muss man einen Weg finden, im Angriff weg vom Klein-Klein und „zurück zum Zusammenspielen“ zu kommen, wie Bruckner anmerkte. Denn sobald ausreichend Tempo und Bewegung im Spiel ist, haben sich immer gute Abschlusssituationen ergeben. Dass das in Zeiten ohne richtigen Trainer nicht leicht ist, ist verständlich, sollte die Männer aber nicht davon abhalten, in Eigenverantwortung eine Entwicklung in die richtige Richtung anzustoßen.

Am kommenden Sonntag spielt man zur ungewohnten (manche würden sagen schrecklichen) Anwurfzeit daheim, sonntags um 18 Uhr gegen Calw. Wir bedanken uns noch für die klasse Unterstützung der zahlreichen SG-Fans.

Es spielten: Börner, Müller, Frey (2), Nüßle (1, Disq.), Butsch, Schmid (1), Baudy, Brigljevic, Bruckner (Disq.), Sorge, Tacke (5), Scheuble (4), Hertneck (2), Rosien (9)

Männer holen erste Punkte

Männer Bezirksliga

SG Aidl-Ehni – Spvgg Renn. 2 36:26

Trotz hektischer Phasen gewinnen die Männer der SG am Ende souverän gegen Renningen und erkämpfen sich die ersten zwei Punkte der Saison. 

Den Vorsatz, die in den letzten beiden Spielen schon gute Abwehrleistung weiter zu verbessern, konnten die Männer gleich von Anfang an umsetzen. Rutschten in den ersten zehn Minuten die Bälle noch irgendwie unglücklich ins Tor (6:5), so steigerte man sich anschließend nochmals und zog auf 14:7 davon. Gegen eine sehr offensive Deckung der Gäste fanden die Männer immer wieder Lücken im 1:1, solange man mit ausreichend Druck spielte (was auch Fokus der letzten Trainings war). Im Positionsangriff fiel den Gästen hingegen wenig ein, sodass das Spiel zur Pause bereits vorentschieden wirkte. 

Von diesem Eindruck sollte man sich aber nie täuschen lassen, denn leider sind die Männer der SG konstant empfänglich für aufkommende Unruhe. So reichen manchmal ein, zwei Entscheidungen des Schiedsrichters oder ein simpler Fehlwurf und man vergisst für einige Minuten, wie gut man eigentlich spielen könnte. So stand es nach einem sicheren 18:11 plötzlich 22:20, den Männern stand die Verunsicherung ins Gesicht geschrieben, die Halle tobte und eine Auszeit war bitter nötig. Zum Glück war diese Phase dann auch so schnell vorbei, wie sie aufkam, und fünf Tore am Stück vor allem über die starke linke Seite mit Rosien und Nüßle stellten wieder einen blutdruck-freundlicheren Abstand her (27:20). 

Die letzten 15 Minuten des Spiels ließ man dann auch nichts mehr anbrennen und fuhr einen letztendlich ungefährdeten Sieg ein. Im Anschluss feierten die aktiven Mannschaften noch lange in der Halle und gehen motiviert in die nächste Woche, in der es vollen Einsatzes bedarf, um am Sonntag in Leonberg den kleinen Aufwärtstrend zu bestätigen. 

Es spielten: Müller, Börner, Butsch (2), Nüßle (5), Schmid (2), Baudy (5), Brigljevic (1), Bruckner (4), Geber (1), Sorge (3), Tacke (3), Rosien (6), Kuttruff (3), Rentschler (1). Betreuer: Brückner, Scheuble, Hertneck (verdienter Gewinner des Auto Nell Preises für das Outfit des Tages) 

Nichts zu holen in Pfullingen

Männer Bezirksliga

VfL Pfullingen 3 – SG Aidl-Ehni 35:26

Im erwartet schweren Auswärtsspiel in Pfullingen gehen die Männer erneut leer aus. Trotz ordentlicher Abwehrleistung gelang den Männern insbesondere in der ersten Halbzeit zu wenig im Angriff. Nach außen hin sah es phasenweise so aus, als hätte eine neu zusammengestellte Mannschaft gespielt, denn zumeist endeten die statischen Angriffe in Fehlpässen oder über angezeigtes Zeitspiel. 

Mit nur 8 Toren nach 30 Minuten (14:8) war das Spiel zur Pause bereits vorentschieden. In den zweiten 30 Minuten wurde das Spiel offener, es fielen mehr Tore, aber die Männer schafften es zu keinem Zeitpunkt, den Gastgeber ernsthaft unter Druck zu setzen (20:13, 28:20).

Nach einer Woche ohne viel Training aufgrund von Krankheit hoffen die Männer nun, dass zwei gescheite Trainingseinheiten in voller Mannschaftsstärke den Grundstein legen, um am kommenden Samstag in Ehningen die ersten beiden Punkte zu erkämpfen. 

Was sonst noch passiert ist: Gelbe Karte gegen Nüßle für die durchaus gerechtfertigte Nachfrage, ob der Pfullinger Halblinke auch dann Tore erzielen kann, wenn er vorher nur 3 Schritte macht. 

Es spielten: Börner, Müller, Sorge, Baudy, Butsch, Tacke (1), Nüßle (8), Schmid (3), Bruckner (6), Scheuble (1), Droemmer (2), Rosien (3), Seeger, Rentschler (2). Trainer: Brückner